Heute stand nach langer Abstinenz endlich mal wieder Schwimmen auf dem Trainingsplan. Nach meiner Schulterluxation vor vier Wochen habe ich mich wieder getraut, meinen linken Arm zu belasten, und es lief soweit alles gut; dabei ist jedoch etwa an das Boxtraining für einige weitere Wochen nicht zu denken, da die Schulter bei spontanen Bewegungen mit hohem Kraftaufwand (z.B. beim Kopfhaken) noch Faxen macht.

Seit meiner letzten Schwimmeinheit habe ich mich etwas näher mit geeigneten Trainingsmethoden für die erste Disziplin beim Triathlon befasst und bin von monotonem Bahnen „runterkraulen“ abgerückt; schließlich will man ja schneller werden, und das geht offenbar vor allem durch Intervalltraining. So kamen denn 50 Bahnen à 50m zusammen, die etwa folgende Anhaltspunkte lieferten:

Schwimmtraining für den Triathlon
Triathlon-Schwimmtraining in meinem Lieblingsbecken: Olympiabad München.

Meine schnellste Bahn über 50 m konnte ich (grob gestoppt) in ca. 50 Sekunden schwimmen. Das ist sicher noch ausbaufähig, doch wenn ich dieses Tempo annähernd durchhalten könnte, wäre ich mehr als zufrieden. Die Realität sieht natürlich anders aus, und eine Serie über 10 Bahnen dauerte gegen Ende dieses Schwimmtrainings über 10 Minuten, was also einen Schnitt von deutlich über 20 min pro Kilometer bedeuten würde.

Sollte ich dieses Jahr noch an einem Triathlon über die olympische Distanz (1,5 km Schwimmen | 40 km Radfahren | 10 km Laufen) teilnehmen, dann möchte ich auf jeden Fall unter 30 Minuten bleiben. Der früheste Termin wäre der Tristar-Triathlon in Regensburg in vier Wochen, mit dem ich ja schon seit einiger Zeit liebäugle.

Der „naheliegendste“ Triathlon für mich wäre eigentlich der am nächsten Wochenende am Wörthsee gewesen: dort habe ich mich schon früher als Kind rumgetrieben; doch innerhalb von einer Woche für die 1,5 km Schwimmen fit zu werden wäre etwas zu optimistisch. Also gehe ich jetzt mal von Regensburg am 14.08.2011 aus, was also noch vier Wochen Zeit für´s Schwimmtraining bedeutet.

Da ich dieses Semester wieder eine Schwimm-Marke für den zentralen Hochschulsport erstanden habe, kann ich freitags von 20-22 Uhr und jeden Sonn- und Feiertag im Olympiabad (50 m Becken) schwimmen gehen – und das zu einem Preis von 15 Euro für das ganze halbe Jahr (!).

Ich werde das dementsprechend nun fleißig ausnützen und versuchen, freitags und sonntags eine kleine Schwimmeinheit einzulegen. Dafür muss ich zwar meinen Marathon-Trainingsplan etwas anpassen, aber ich wollte die langen Läufe künftig ohnehin vom Sonntag auf den Samstag verlegen.

Für diese Woche steht morgen noch ein lockerer Lauf über 10 km an und am Sonntag dann der 26 km Lauf, der mich in den Forstenrieder Park führen soll. Hoffentlich verlaufe ich mich dieses Mal nicht so wie beim ersten langen Lauf vor zwei Wochen🙂