Wider erwarten ist das Eis von gestern doch recht schnell geschmolzen, da heute endlich wieder einmal die Sonne geschienen hat, und die Temperaturen etwas über 0° Celsius waren. Aber ich bin heute trotdem nicht die 11 km gelaufen, sondern bin auf meine „Stammstrecke“ von 7 km ausgewichen, die vorwiegend über Feldwege führt.

Dass diese mehr oder weniger komplett mit Schnee und Eis bedeckt waren, hat mir nicht viel ausgemacht. Meine Laufschuhe gaben mir sicheren Halt – auf diesem Gelände sind die „Crosslaufschuhe“ am besten aufgehoben. Insgesamt gefällt mir das Crosslaufen ohnehin besser als ständig auf Asphalt zu laufen; vielleicht gibt es ja noch interessante Crosslauf-Wettbewerbe dieses Jahr, an denen ich teilnehmen könnte:).

Heute bin ich etwas vom lockeren Dauerlauf (LD) abgewichen und habe etwas schnellere Passagen mit eingebaut: überall dort, wo ich auf Asphalt laufen konnte bzw. der Feldweg etwas ebener war, habe ich das Tempo etwas erhöht und bin ca. die empfohlenen 70-80% gelaufen. Ich finde das Konzept vom abwechselnden lockeren und schnellen Dauerlauf (SD) recht interessant – erinnert mich etwas an das Fußballtraining damals, wodurch die Laufkondition eindeutig gesteigert werden konnte.

Ich werde mir im Laufe der nächsten Wochen mal einen strukturierteren Trainingsplan als Vorbereitung auf den Marathon im November basteln. Nach der ersten Trainingswoche bin ich ca. 39 km gelaufen und 18 km auf dem Ergometer gefahren – alles also noch durchaus ausbaufähig:) Ich denke mal, dass ein wöchentlicher Schnitt von 50-70 km Laufen realistisch ist, abwechselnd kombiniert mit etwas Radfahren, Schwimmen und Boxtraining ab der nächsten Woche (nach einer zweiwöchigen Winterpause).

Morgen werde ich mir auf jeden Fall neue Laufschuhe kaufen und auch das erste Lauftraining mit den neuen Tretern absolvieren – bin schon gespannt, für welches Modell ich mich entscheiden werde:D.